Damit ich nicht über dich schreibe, wolltest du fair sein.
Damit ich nicht über dich schreibe, hast du dich ein Stück geöffnet.
Damit ich nicht über dich schreibe, hast du mir ein gutes Gefühl gegeben.
Damit ich nicht über dich schreibe, hast du keinen Druck aufgebaut.
Damit ich nicht über dich schreibe, blieb es unverbindlich im Bett.
Damit ich nicht über dich schreibe, durfte ich mich eine Nacht wie eine billige Nummer fühlen.
Damit ich nicht über dich schreibe, gab es nach dieser Nacht ein klärendes Gespräch gratis dazu.
Damit ich nicht über dich schreibe, sollten wir auf der Kumpelschiene bleiben.
Damit ich nicht über dich schreibe, machtest du aus meinem sexuellen Verlangen ein Problem.
Damit ich nicht über dich schreibe, hast du mich wie ein naives, verknalltes Mädchen stehen lassen.
Damit ich nicht über dich schreibe, sind deine Versprechen hinfällig.
Damit ich nicht über dich schreibe, haben wir keinen Kontakt mehr.
Ich schreibe über dich,
weil ich den Hut vor deiner Fairness ziehe,
weil ich deine Wahrheit gerne höre,
weil ich mich für die Abende bedanken möchte,
weil ich dankbar für deine komplizierte Sichtweise bin,
weil Sex mit ehrlichem Verlangen so viel besser ist,
weil ich mich mal wieder für eine Nacht verraten habe,
weil ich kein Bedürfnis hatte, etwas klarzustellen, was von Anfang an zeitlich begrenzt war,
weil sich in meiner Welt Kumpels auf Augenhöhe begegnen,
weil Sex für mich oft einfach nur Sex ist,
weil ich erwachsen bin und ich mich nicht degradieren lassen muss,
weil ich erneut an die Grenzen der Oberflächlichkeit gestoßen bin,
weil ich weiß wohin ich gehöre und
weil ich weiß, dass das nicht hier ist.
